Für einen Arztbesuch sollten Sie sich gut vorbereiten. Hier finden Sie dazu eine interaktive Frageliste, die Ihnen hilft, sich über die wichtigsten Fragen rund um Diagnose und
Behandlung, Medikamente oder Operationen klarzuwerden.
Liesen Sie hier die Checkliste für Patienten, die von der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung herausgegeben wurde. Diese Broschüre kann Ihnen dabei helfen,
die für Sie passende Arztpraxis herauszufinden.
Wer sich auf eine Operation vorbereitet, hat meist viele Fragen: Wie sind die Erfolgsaussichten, welche Risiken gibt es? Was hilft gegen Ängste vor dem Eingriff? Was kann ich gegen
Schmerzen nach der OP tun? Wissenswertes von der Vorbereitung bis zur Nachsorge von Operationen sind hier für Dich zusammengestellt.
Chronische Schmerzen können sehr unterschiedliche Ursachen und Folgen haben, und ebenso viele
Möglichkeiten gibt es, mit ihnen umzugehen und sie zu mildern. Lies die Berichte von Personen, die von ihren Erfahrungen und ihren Umgangsweisen mit dem Schmerz erzählen.
Berichte und Erzählungen von Schmerzpatienten über die Entstehung und Veränderungen ihrer Schmerzen und vor allem auch über positive Entwicklungen der Schmerzsymptome können anderen Betroffenen
helfen. Sie können ihnen Mut machen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, um Veränderungen einzuleiten.
Die Führung eines Schmerz-Tagebuches ist für Schmerzpatienten eigentlich unverzichtbar. Es dient der eigenen Kontrolle der Medikamentenwirkung auf die Schmerzintensität und ist auch
für den behandelnden Arzt eine Hilfe für seine Entscheidungen in Bezug auf evtl. notwendige Dosisanpassungen. Aus diesem Grund können die Eintragungen im Schmerztagebuch für den
Behandlungsverfolg entscheidend sein.
Es ist wichtig, nicht nur die Schmerzstärke nach der Schmerzskala??? 1-10 zu dokumentieren, sondern auch, wann und in welcher Situation sich die Schmerzintensität verändert hat. Was der
Patient zu dem Zeitpunkt getan hat; was ihn belastet hat oder welche positiven Ereignisse eingetreten sind.
Dem Arzt ermöglicht die Dokumentation wichtige Einblicke zum vorliegenden Schmerzsyndrom, und sie bieten eine Erfolgskontrolle bei neu begonnenen Therapieverfahren. Gegebenenfalls kann
der Arzt so seine Patienten neu einstellen oder auf einen besser geeigneten Wirkstoff oder eine alternative Darreichungsform wechseln.
„Ich würde mich gern wieder frei bewegen können, mit anderen lachen, ohne Angst und Sorge sein und das Leben wieder genießen können“, so der Wunsch eines Schmerzpatienten. Schwere
chronische Schmerzen haben mehr Einfluss auf die Lebensqualität als jede andere chronische Erkrankung. Patienten, die Schmerz als unerträglich, „zum Heulen“ empfinden und sich „gefangen“
fühlen, wünschen sich ihre Lebensqualität zurück, indem der Schmerz nicht mehr ihr Leben kontrolliert.
Neuste Studien legen nahe, dass das Verhalten von Angehörigen chronischer Schmerzpatienten entscheidend sein kann: Soziale Unterstützung hilft bei der Schmerzbewältigung, hin zu mehr
Aktivität – übermäßige Besorgnis oder auch Bestrafung verschlimmern die Situation für die Betroffenen.
Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass schmerzhafte Erfahrungen, die im sogenannten Schmerzgedächtnis gespeichert werden, zwar nicht gelöscht, aber mit positiven Erfahrungen
überschrieben werden können. Das heißt, Patienten lernen dank der Flexibilität ihres Gehirns, dass bestimmte Erlebnisse nicht zwangsläufig schmerzhaft sein müssen. Ein Ereignis, welches
zuvor konsequent mit Schmerz verbunden wurde, wird nun in einen nicht schmerzhaften Zusammenhang gebracht. Durch dieses Neulernen treten neue, positive Erfahrungen an die Stelle des
Schmerzes.
Damit Sie diese positiven Erlebnisse festhalten und kleine wie große Erfolge während Ihrer Therapie feiern können, haben namhafte Forscher und medizinische Experten in Zusammenarbeit mit
dem Deutschen Forschungsverbund Neuropathischer Schmerz (DFNS)ein ganz besonderes Schmerz-Tagebuch entwickelt und mit Unterstützung der Lilly Deutschland GmbH herausgegeben.
HW 15.07.15
Leider ist dieses ausgezeichnete Buch inzwischen vergriffen und nicht mehr lieferbar.
HW 27.12.18
Medikamente im Alter:Welche Wirkstoffe sind ungeeignet?
stock.adobe.com / von JackF
Wir werden immer älter, und das ist eine gute Nachricht. Doch mit dem Alter steigt auch die Zahl der Menschen, die wegen chronischer Erkrankungen Medikamente einnehmen.
Dem Arzt ermöglicht die Dokumentation wichtige Einblicke zum vorliegenden Schmerzsyndrom, und sie bieten eine Erfolgskontrolle bei neu begonnenen Therapieverfahren. Gegebenenfalls kann
der Arzt so seine Patienten neu einstellen oder auf einen besser geeigneten Wirkstoff oder eine alternative Darreichungsform wechseln.
„Ich würde mich gern wieder frei bewegen können, mit anderen lachen, ohne Angst und Sorge sein und das Leben wieder genießen können“, so der Wunsch eines Schmerzpatienten. Schwere
chronische Schmerzen haben mehr Einfluss auf die Lebensqualität als jede andere chronische Erkrankung. Patienten, die Schmerz als unerträglich, „zum Heulen“ empfinden und sich „gefangen“
fühlen, wünschen sich ihre Lebensqualität zurück, indem der Schmerz nicht mehr ihr Leben kontrolliert.
Neuste Studien legen nahe, dass das Verhalten von Angehörigen chronischer Schmerzpatienten entscheidend sein kann: Soziale Unterstützung hilft bei der Schmerzbewältigung, hin zu mehr
Aktivität – übermäßige Besorgnis oder auch Bestrafung verschlimmern die Situation für die Betroffenen.
Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass schmerzhafte Erfahrungen, die im sogenannten Schmerzgedächtnis gespeichert werden, zwar nicht gelöscht, aber mit positiven Erfahrungen
überschrieben werden können. Das heißt, Patienten lernen dank der Flexibilität ihres Gehirns, dass bestimmte Erlebnisse nicht zwangsläufig schmerzhaft sein müssen. Ein Ereignis, welches
zuvor konsequent mit Schmerz verbunden wurde, wird nun in einen nicht schmerzhaften Zusammenhang gebracht. Durch dieses Neulernen treten neue, positive Erfahrungen an die Stelle des
Schmerzes.
Damit Sie diese positiven Erlebnisse festhalten und kleine wie große Erfolge während Ihrer Therapie feiern können, haben namhafte Forscher und medizinische Experten in Zusammenarbeit mit
dem Deutschen Forschungsverbund Neuropathischer Schmerz (DFNS)ein ganz besonderes Schmerz-Tagebuch entwickelt und mit Unterstützung der Lilly Deutschland GmbH herausgegeben.
HW 15.07.15
Leider ist dieses ausgezeichnete Buch inzwischen vergriffen und nicht mehr lieferbar.
HW 27.12.18
Kostenfreier Patienten-Pass für Schmerzpatienten
Patienten-Pass von UVSD SchmerzLOS e. V.
Bei chronischen Schmerzen ist manchmal die Medikamenten-Einnahme schuld daran, dass es zu starken Nebenwirkungen oder zu einer Verschlimmerung der Symptome kommt und eine Klinik-Einweisung
notwendig wird. SchmerzLOS e.V. gibt daher einen handlichen Patienten-Pass heraus, der Betroffenen auf einfache Weise hilft, alle Medikamente korrekt einzunehmen. Der Pass steht hier kostenfrei
zum Download zur Verfügung. Mitglieder erhalten ihn kostenlos auch per Briefpost zugesandt.
Menschen, die dauerhaft auf Opioide angewiesen sind, sollten einen sogenannten Opioid-Ausweis mit sich führen. Im Opioid-Ausweis sind die Schmerzmedikamente, die Dosierung und die Einnahmedaten
vermerkt. Neben einer schriftlichen Einnahmeanordnung können mit diesem Ausweis mitbehandelnde Ärzte über die Notwendigkeit der Opioide und die Art der Dosierung informiert werden. Die Vorlage
des Ausweises stellt in der Regel sicher, dass die Schmerztherapie auch in fremden Krankenhäusern, z.B. nach Unfällen oder bei Akuterkrankungen im Urlaub, fortgeführt und der Patient weiterhin
schmerzmedikamentös versorgt wird. Der Ausweis kann von Mitgliedern kostenlos bei SchmerzLOS e.V. bezogen werden; Nichtmitglieder gegen Einsendung von 3 € in Briefmarken. Hier klicken
Bei Auslandsreisen ist es nützlich, Bescheinigungen für das Mitführen von Betäubungsmitteln dabei zu haben.
Tipps und Bescheinigungen für das Mitführen von Betäubungsmitteln und Therapiegeräten
Mitnahme von Betäubungsmitteln auf Reisen in die Staaten des Schengener Abkommens