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Ihre Ansprechpartnerin:
Heike Norda
Heike Norda ist Vorsitzende und Pressereferentin bei der UVSD SchmerzLOS e.V.
Außerdem ist sie ehrenamtliche Richterin am Landessozialgericht Schleswig-Holstein.
Kontaktdaten:
Telefon: 04321 - 8776255
E-Mail: norda@schmerzlos-ev.de
Beiträge von Heike Norda tragen das Kürzel "HN"
Neumünster/Kiel, 22.05.2024
Pressemitteilung
Chronische Schmerzen – was nun?
Öffentliche Vortragsveranstaltung 11.6.24, 18 Uhr, Mercatortreff, Feldstr. 241
In Kiel gibt es seit 2020 eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit chronischen Schmerzen von UVSD SchmerzLOS e. V.
Um auf die Folgen für den Alltag mit chronischen Schmerzen und die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Betroffenen aufmerksam zu machen, lädt die Selbsthilfegruppe zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung ein. Diese findet statt am 11. Juni um 18 Uhr im Mercatortreff, Feldstr. 241. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Anlaufstelle Nachbarschaft unter anna.wik@diakonie-altholstein.de
Die niedergelassene Schmerztherapeutin, Frau Dr. Sabine Schulzeck aus Kiel, wird darüber berichten, welche Möglichkeiten der Behandlung es für Betroffene gibt. Heike Norda, Vorsitzende des bundesweit agierenden Vereins UVSD SchmerzLOS e. V. wird über Wege aus der Schmerzfalle aus Sicht der Betroffenen berichten. Nicole Baumann, die Ansprechpartnerin der Kieler Selbsthilfegruppe stellt zum Abschluss das Programm „Schritt ins Leben“ vor.
In Deutschland leben 17 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei etwa 2 Millionen von ihnen hat sich die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel. Die Perspektive, diese auf lange Sicht nehmen zu müssen, macht Angst.
Aber Schmerzpatient*innen sind nicht allein. Die Gespräche mit anderen tun gut. In der neuen Selbsthilfegruppe finden betroffene Patient*innen Verständnis, müssen sich nicht rechtfertigen. Leider gibt es kein Rezept gegen die Schmerzen, aber die Gespräche und die gegenseitige Unterstützung lassen die Schmerzen ein wenig erträglicher werde
„In eine Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos“, so die Ansprechpartnerin der Selbsthilfegruppe Nicole Baumann.
HN
Pressemitteilung Neumünster, 22.05.2024
20 Jahre Schmerz-Selbsthilfe in Neumünster
Öffentliche Vortragsveranstaltung 3.6.24, 17 Uhr, FEK
Im Mai 2004 gründete sich die Selbsthilfegruppe Chronische Schmerzen 1 in Neumünster. Daraus ging im Laufe der Jahre auch die Gründung des bundesweit agierenden Vereins UVSD SchmerzLOS e. V. hervor, die unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten in Deutschland. Die Unabhängigkeit von jeglicher Einflussnahme der Industrie ist unter den Patientenorganisationen im Schmerzbereiche ein Alleinstellungmerkmal.
Wir feiern unser Jubiläum gemeinsam mit der 2. Selbsthilfegruppe von SchmerzLOS aus Neumünster mit einer öffentlichen Vortragsveranstaltung im FEK am Montag, 3.6.2024, 17 Uhr, in der Cafeteria, Eingang Boostedter Straße.
Zum Thema „Der neuropathische Schmerz, wenn der Nerv schmerzt“ referiert Matthias Stöfen, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Palliativmedizin und Schmerztherapie des FEK. Heike Norda, die Gruppenleiterin spricht über Wege aus der Schmerzfalle in Neumünster.
In Deutschland leben 17 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei etwa 2 Millionen von ihnen hat sich die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel. Die Perspektive, diese auf lange Sicht nehmen zu müssen, macht Angst.
Aber Schmerzpatient*innen sind nicht allein. Die Gespräche mit anderen tun gut. In der neuen Selbsthilfegruppe finden betroffene Patient*innen Verständnis, müssen sich nicht rechtfertigen. Leider gibt es kein Rezept gegen die Schmerzen, aber die Gespräche und die gegenseitige Unterstützung lassen die Schmerzen ein wenig erträglicher werde
„In eine Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos“, so die Initiatorin der Selbsthilfegruppe Heike Norda.
Der Verein arbeitet eng mit der Deutschen Schmerzgesellschaft zusammen. Diese veranstaltet jeden ersten Dienstag im Monat den Aktionstag gegen den Schmerz. Weitere Informationen hier: https://www.schmerzgesellschaft.de/topnavi/bewusstsein-schaffen/aktionstag
HN
Statement des Arbeitskreises Patientenorganisationen der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. vom 14. Mai 2024
Aufklärung kann vor chronischen Schmerzen bewahren!
In Deutschland leiden viele Menschen unter chronischen Schmerzen. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2014 sind etwa ein Viertel der Deutschen von anhaltenden oder wiederkehrenden, nicht tumorbedingten Schmerzen betroffen. Etwa 7 Prozent fühlen sich durch Schmerzen beeinträchtigt, während etwa 2,8 Prozent der deutschen Bevölkerung an einer Schmerzkrankheit mit bio-psycho-sozialen Komponenten leiden (Häuser et al, 2014).
Für die Betroffenen bedeuten Schmerzen nicht nur körperliches und seelisches Leid, sondern auch soziale Einschränkungen. Zudem verursachen Schmerzerkrankungen nicht nur hohe Behandlungskosten, sondern auch hohe Folgekosten für die Volkswirtschaft durch krankheitsbedingte Fehltage, Frühberentungen, Arbeitsplatzverlust und mehr. Daher ist Prävention dringend notwendig.
Der Arbeitskreis Patientenorganisationen der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. empfiehlt vor diesem Hintergrund, verstärkt Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, um Menschen über das Thema „Schmerz“ aufzuklären. Dabei sollen einfache Botschaften wie „Nach einer Operation müssen Sie keine Schmerzen ertragen“ oder „Lassen Sie akute Schmerzen effektiv behandeln“ dazu beitragen, chronischen Schmerzen vorzubeugen.
Kinder und Jugendliche sind ebenso wie Erwachsene anfällig für Schmerzen - sei es durch Verletzungen, Krankheiten wie z. B. Migräne oder andere Ursachen. Es ist wichtig, dass sie verstehen, was Schmerzen sind und wie sie damit umgehen können. Durch Aufklärung über den Schmerz können Kinder und Jugendliche lernen, ihre Beschwerden zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Sie sollten wissen, dass Schmerzen ein Warnsignal des Körpers sind und nicht ignoriert werden sollten. Es ist darüber hinaus auch wichtig, dass sie verstehen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um Schmerzen zu lindern. Durch eine frühzeitige Aufklärung können Kinder und Jugendliche lernen, selbstständig mit Schmerzen umzugehen und bei Bedarf rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Bei der Aufklärung zum Thema Schmerz können Schulen eine wichtige Rolle spielen, denn die Schule hat einen wesentlichen Einfluss darauf, inwieweit Kinder und Jugendliche Gesundheitskompetenz entwickeln. Der Arbeitskreis Patientenorganisationen schlägt daher vor, dass im Setting Schule sowohl auf Unterrichtsebene durch Gesundheitsbildung als auch auf Schulebene durch Zugang zu qualifizierten Gesundheitsinformationen das Thema chronische Schmerzen an Kinder und Jugendliche vermittelt werden sollte. Denn wenn Schülerinnen und Schüler frühzeitig über Ursachen, Symptome und Risikofaktoren informiert werden, können sie ein besseres Verständnis für ihre Gesundheit entwickeln und präventive Maßnahmen ergreifen. Durch Aufklärungskampagnen lernen junge Menschen zudem, wie sie ihren Körper pflegen, gesunde Lebensgewohnheiten entwickeln und frühzeitig auf Warnsignale achten können. Dadurch können sie im späteren Leben besser in der Lage sein, chronische Schmerzen zu vermeiden und ein gesundes, schmerzfreies Leben zu führen.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft wird gebeten, die Bildungsministerien der Bundesländer darauf hinzuweisen. Eine verbesserte Information soll zu weniger Chronifizierungen von Schmerzen führen.
14.05.2024
Arbeitskreis Patientenorganisationen der Deutschen Schmerzgesellschaft
Heike Norda, UVSD SchmerzLOS e. V.
Veronika Bäcker, Migräneliga e. V. Deutschland
Dr. Katharina Glanz, RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung.
Marion-Sybille Burk, CRPS Netzwerk gemeinsam stark e.V.
Claudia Lang, Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V.
Neumünster/Lübeck, 06.05.2024
Gründung einer neuen SchmerzLOS-Selbsthilfegruppe in Lübeck
Vortragsveranstaltung und neue SchmerzLOS-Selbsthilfegruppe in Lübeck am 21.05.2024, 18 Uhr
Am Dienstag, 21. Mai, findet um 18 Uhr eine Vortragsveranstaltung im Mehrgenerationshaus KSV Brandenburg, Dreifelder Weg 5a, statt. Frau PD Dr. Ulrike Kaiser, Psychologische Psychotherapeutin,
Leitende Psychologin und wissenschaftliche Studienleitung an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, referiert über " Mit
Schmerzen gesund- geht das und wenn ja, wie?“
Sabine Pump, Selbsthilfegruppenleiterin aus Lübeck von UVSD SchmerzLOS e. V. spricht als Betroffene über „Wege aus der Schmerzfalle“. Im Anschluss wird die neue Selbsthilfegruppe SchmerzLOS in
Lübeck gegründet. Die neue Selbsthilfegruppenleiterin, Martina Hübner, wird mit anwesend sein. Der Eintritt ist frei.
In Deutschland leben 17 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei 2 Millionen von ihnen hat sich die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar
keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel.
Die Perspektive, diese auf lange Sicht einnehmen zu müssen, macht Angst.
Aber Schmerzpatient*innen sind nicht allein. Die Gespräche mit anderen tun gut. In der neuen Selbsthilfegruppe finden betroffene Patient*innen Verständnis, müssen sich nicht rechtfertigen. Leider
gibt es kein Rezept gegen die Schmerzen, aber die Gespräche und die gegenseitige Unterstützung lassen die Schmerzen ein wenig erträglicher werden.
„In einer Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos“, so
die Initiatorin der neuen Selbsthilfegruppe SchmerzLOS.
Die Gruppe gehört zum bundesweiten Verein UVSD SchmerzLOS e. V.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://www.uvsd-schmerzlos.de/
Presseinformation: Heike Norda
Tel.: 04321-8776255
Neumünster, Gießen, 19.01.2024
Austausch und Unterstützung für Menschen mit chronischen Schmerzen
Gründung einer Selbsthilfegruppe mit Unterstützung des Behandlungsschwerpunkts „Chronische Schmerzen“ an der JLU – Auftakt am 14. Februar 2024
Chronische Schmerzen sind für viele Menschen ein alltäglicher Begleiter, der sie in ihrer Lebensführung sehr stark einschränken kann. Professionelle ambulante Angebote wie
schmerzpsychotherapeutische Gruppen im Behandlungsschwerpunkt „Chronische Schmerzen“ (Leitung: Prof. Dr. Christiane Hermann) der Verhaltenstherapeutischen Ambulanz der Justus-Liebig-Universität
Gießen (JLU) oder eine stationäre interdisziplinäre Schmerztherapie können dabei helfen, die Beeinträchtigung durch die Schmerzen zu reduzieren. Nun soll für die Betroffenen und ihre Angehörigen
auch eine Selbsthilfegruppe gegründet und damit eine Versorgungslücke in Gießen und Umgebung geschlossen werden.
„Viele unserer Patientinnen und Patienten wünschen sich auch nach ihrer Behandlung bei uns eine Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen“, berichtet Silas Pfeiffer, psychologischer
Psychotherapeut und Mitarbeiter im Behandlungsschwerpunkt „Chronische Schmerzen“. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit zum Informations- und Erfahrungsaustauch und der gegenseitigen
Unterstützung. Sie sind daher mittlerweile eine wichtige Säule in der Versorgung von Betroffenen.
Gemeinsam mit SchmerzLOS, einer Vereinigung aktiver Schmerzpatientinnen und -patienten, und der MigräneLiga Deutschland hat das Team des Behandlungsschwerpunkts „Chronische Schmerzen“ die
Initiative ergriffen, eine solche Selbsthilfegruppe in Gießen ins Leben zu rufen. Zum Auftakt am Mittwoch, 14. Februar 2024, um 17 Uhr sind alle Betroffenen, ihre Angehörigen und weitere
Interessierte herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Philosophikum I der JLU statt (Raum F005, Otto-Behaghel-Straße 10F, Gießen).
Bei der Auftaktveranstaltung informieren Silas Pfeiffer und PD Dr. Hagen Maxeiner, Chefarzt der Abteilung für Stationäre Schmerztherapie der Klinik Falkeneck in Braunfels, über Möglichkeiten in
der Schmerztherapie. Zudem berichten Vertreter und Vertreterinnen von SchmerzLOS und der MigräneLiga über Ziele und Inhalte sowie die Gründung und Organisation von Selbsthilfegruppen.
Das Team von Prof. Dr. Hermann bietet nicht nur Schmerzpsychotherapie an, sondern führt auch Studien zum Thema Schmerz durch. Aktuell werden Kinder und Jugendliche ab 11 Jahre gesucht, die Zeit
und Lust haben, teilzunehmen. Interessierte können sich unverbindlich unter Telefon 0641 99-26092 melden und eine Nachricht hinterlassen. Alternativ ist eine Kontaktaufnahme über ein
Onlineformular möglich: www.uni-giessen.de/klin-psych-kontaktformular
Termin
Auftaktveranstaltung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit chronischen Schmerzen und ihre Angehörigen
Mittwoch, 14. Februar 2024, 17 Uhr
Philosophikum I, Raum F005, Otto-Behaghel-Straße 10F, Gießen
Weitere Informationen
www.uni-giessen.de/behandlungsschwerpunkt-chronische-schmerzen
www.uvsd-schmerzlos.de
www.migraeneliga.de
Neumünster, 05.01.2024
Patientenforum und neue SchmerzLOS-Selbsthilfegruppe in Rendsburg am 29.01.2024, 18 Uhr
Am Montag, 29. Januar, findet um 18 Uhr ein Patientenforum in der Ahlmannstr. 2a,
Thies-Werner-Raum, mit Vorträgen
statt. Frau Claudia Pirch, Leitende Ärztin im Fachzentrum Schmerztherapie der Schön-Klinik Eckernförde referiert über "Chronische
Schmerzen- Was kann ich tun?" Heike Norda, Vorsitzende von UVSD SchmerzLOS e. V. spricht als Betroffene über „Wege aus der Schmerzfalle“. Im Anschluss wird die neue Selbsthilfegruppe SchmerzLOS
in Rendsburg gegründet. Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung unter Mail: rendsburg@schmerzlos-ev.de gebeten.
In Deutschland leben 17 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei 2 Millionen von ihnen hat sich die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar
keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel.
Die Perspektive, diese auf lange Sicht einnehmen zu müssen, macht Angst.
Aber Schmerzpatient*innen sind nicht allein. Die Gespräche mit anderen tun gut. In der neuen Selbsthilfegruppe finden betroffene Patient*innen Verständnis, müssen sich nicht rechtfertigen. Leider
gibt es kein Rezept gegen die Schmerzen, aber die Gespräche und die gegenseitige Unterstützung lassen die Schmerzen ein wenig erträglicher werden.
„In einer Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos“, so
die Initiatorin der neuen Selbsthilfegruppe SchmerzLOS.
Die Gruppe gehört zum bundesweiten Verein UVSD SchmerzLOS e. V.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://www.uvsd-schmerzlos.de/.
Neumünster, 6.10.2023
Online-Selbsthilfe startet bei UVSD SchmerzLOS e. V.
Die Unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten in Deutschland SchmerzLOS e. V. startet mit einer neuen Online-Selbsthilfegruppe. Eine Teilnehmerin einer Selbsthilfegruppe sagte: „In einer
Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos.“
Dieses Angebot ist vor allem für berufstätige Betroffen oder für Menschen, die auf dem Land leben, gedacht.
Die Gruppe gehört zum bundesweiten Verein UVSD SchmerzLOS e. V.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website von UVSD SchmerzLOS e. V. unter https://www.uvsd-schmerzlos.de/aktuelles/
Pressekontakt:
Heike Norda
Tel: 0 43 21 - 8 77 62 55
info@schmerzlos-ev.de
Neumünster, 30.08.2023
Veröffentlichung der aktualisierten AWMF-Leitlinie "Begutachtung von Menschen mit chronischen Schmerzen". Erneut wurden Betroffenenvertretungen nicht beteiligt, obwohl das AWMF-Regelwerk dies ausdrücklich vorsieht.
Lesen Sie unter dem Download unseren gesamten Kommentar.
Köln und Neumünster, 30.08.2023
Schmerzklinik St. Franziskus-Hospital und UVSD SchmerzLOS e.V. informieren über Wege im Umgang mit chronischen Schmerzen – Gründung einer Selbsthilfegruppe
Die Schmerzklinik am St. Franziskus-Hospital feiert 2023 ihr 10-jähriges Bestehen. Das interdisziplinäre Team um Leiterin Dr. Katrin Empt bietet seit Sommer 2013 ein multimodales Therapieprogramm für Menschen mit chronischen Schmerzen an. Die stationäre Behandlung umfasst spezielle Schmerztherapie, Physiotherapie, Biofeedback, Entspannungsübungen und Psychotherapie. Um aktive Wege aus der Schmerzfalle aufzuzeigen, laden die Schmerzklinik am St. Franziskus-Hospital und der Verein SchmerzLOS e.V. ein zum:
Patientenforum „Gemeinsam gegen den Schmerz“ am 12. September 2023 um 18:00 Uhr in der Schmerzklinik am St. Franziskus-Hospital
Hörsaal 1. OG, Schönsteinstraße 63, 50825 Köln | Um Anmeldung wird gebeten unter info(at)schmerzlos-ev.de.
Das Patientenforum besteht aus kurzen Impulsvorträgen und Diskussion. Hierbei geht es um ganz konkrete Möglichkeiten, besser mit chronischen Schmerzen zu leben. Es sprechen Dr. Katrin Empt, Fachärztin für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie, Ernährungsmedizin und Leiterin der Schmerzklinik sowie Heike Norda, Vorstand des Vereins UVSD SchmerzLOS e.V. Fragen, Anregungen und die Teilnahme an der Gründung der neuen Selbsthilfegruppe sind ausdrücklich willkommen!
PROGRAMM
Im Anschluss gründet sich die neue Selbsthilfegruppe. Interessierte für das Patientenforum und für die Gründungssitzung melden sich bitte bei Heike Norda unter der E-Mail info(at)schmerzlos-ev.de an. Vielen Dank!
Neumünster, 30.08.2023
Patientenforum und neue SchmerzLOS-Selbsthilfegruppe in Münster
Am
Mittwoch, 13. September, findet um 18 Uhr das Patientenforum im Universitätsklinikum, Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A6, Räume D1-4 im Lehrgebäude mit Vorträgen statt. Frau Dr. Daniela
Rosenberger, Assistenzärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Universitätsklinik referiert über „Chronifizierung von Schmerzen - was man weiß, warum die Behandlung so
schwierig ist und warum Patient/innen zu Wort kommen müssen“. Heike Norda, Vorsitzende von UVSD SchmerzLOS e. V. spricht als Betroffene über „Wege aus der Schmerzfalle“. Im Anschluss wird die
neue Selbsthilfegruppe SchmerzLOS in Münster gegründet. Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung unter Mail: muenster@schmerzlos-ev.de gebeten.
In Deutschland leben 17 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei 2 Millionen von ihnen hat sich die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar
keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel.
Die Perspektive, diese auf lange Sicht einnehmen zu müssen, macht Angst.
Aber Schmerzpatient*innen sind nicht allein. Die Gespräche mit anderen tun gut. In der neuen Selbsthilfegruppe finden betroffene Patient*innen Verständnis, müssen sich nicht rechtfertigen. Leider
gibt es kein Rezept gegen die Schmerzen, aber die Gespräche und die gegenseitige Unterstützung lassen die Schmerzen ein wenig erträglicher werden.
„In einer Selbsthilfegruppe habe ich erfahren, wie gut es tut, mit anderen über die Schmerzen zu sprechen. Es gibt so viele, denen es so geht, wie mir. Gemeinsam sind wir nicht so machtlos“, so
die Initiatorin der neuen Selbsthilfegruppe SchmerzLOS.
Die Gruppe gehört zum bundesweiten Verein UVSD SchmerzLOS e. V.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://www.uvsd-schmerzlos.de/.
Pressekontakt:
Heike Norda
Tel: 0 43 21 - 8 77 62 55
info@schmerzlos-ev.de
Neumünster, 31.05.2023
Zum Aktionstag gegen den Schmerz am 06.06.2023
Schmerzpatienten fordern eine bessere Versorgung
In Deutschland leben viele Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen. Bei etwa 2 Millionen von ihnen hat sich
die Erkrankung chronifiziert. Das heißt, dass Schmerzen auch dann auftreten, wenn gar keine Reize vorliegen. Der Schmerz hat dann längst seine eigentliche Warnfunktion verloren.
Schmerzen machen mürbe. Die Lebensqualität betroffener Patient*innen ist erheblich eingeschränkt. Neben den Schmerzen an sich belasten auch Nebenwirkungen der meist hoch dosierten Schmerzmittel.
Die Perspektive, diese auf lange Sicht nehmen zu müssen, macht Angst.
„Die Wartezeiten auf einen Termin bei Schmerztherapeuten sind enorm. Betroffene berichten von etwa 12 Monaten Wartezeit auf einen Ersttermin in einigen Regionen in Schleswig-Holstein. Das ist
viel zu lange“, sagt Heike Norda, die Vorsitzende von UVSD SchmerzLOS e. V. „Der Goldstandard ist heute eine multimodale, interdisziplinäre Therapie. Dazu hat die Deutsche Schmerzgesellschaft e.
V., mit der UVSD SchmerzLOS zusammenarbeitet, ein neues Projekt gestartet, das sich Pain2.0 nennt. Dabei versucht man, Menschen zu identifizieren, bei denen der Schmerz chronisch zu werden droht,
um frühzeitiger einzugreifen. Die sog. Regelversorgung reicht überhaupt nicht aus. Ein interdisziplinäres multimodales Gruppenprogramm soll die objektive und subjektive Leistungsfähigkeit sowie
die subjektive Kontrollfähigkeit verbessern und damit die (weitere) Schmerzchronifizierung verhindern, insbesondere in Bezug auf Schmerzintensität und schmerzbedingte Beeinträchtigung im
Vergleich zur bisherigen Regelversorgung.“
Die Neumünsteranerin Heike Norda, die selbst unter chronischen Schmerzen leidet, nimmt an der bundesweiten Online-Pressekonferenz der Deutschen Schmerzgesellschaft am 6. Juni teil, wo sie die
Nöte der Betroffenen darstellen wird.
Pressekontakt:
Heike Norda
Tel: 0 43 21 - 8 77 62 55
https://www.uvsd-schmerzlos.de/
info@schmerzlos-ev.de
Neumünster, 22.09.2022
Heftige Kritik an der geplanten Abschaffung der Neupatienten-Pauschale:
Schmerzpatienten fürchten um weitere Einschränkung des Versorgungsangebots
Die Unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten in Deutschland e.V. kritisiert die Pläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach zur Abschaffung der Neupatienten-Pauschale scharf. Wie UVSD-Vorsitzende Heike Norda mitteilt, würden mit dem geplanten Gesetz erhebliche Nachteile für Menschen geschaffen, welche aus gutem Grund und rechtlichem Anspruch einen Arztwechsel im Sinne der freien Arztwahl vollziehen wollen: "Auch alle, die sich erstmals bei einem Haus- oder Facharzt vorstellen möchten, könnten künftig abgewiesen werden und im schlimmsten Fall gar keine Behandlung außerhalb des Notfalls mehr finden. Denn es ist zu erwarten, dass die Praxen beim Wegfall des Zuschusses ihre Sprechzeiten begrenzen und somit Vorwände dafür schaffen, keine neuen Patienten mehr aufzunehmen zu können". Das würde die Versorgungssicherheit in Deutschland weiter gefährden, und es sei Aufgabe und Pflicht der Selbsthilfe, als niederschwellige Patientenstimme gegen diesen vorgesehenen Kahlschlag zu protestieren, sagt Norda.
Norda fordert den Minister deshalb auf, die Versorgung der Patienten nicht durch Streichung von Anreizen zu mehr ärztlicher Präsenz zu gefährden und appellieren stattdessen zu strukturellen Veränderungen in der Finanzierung der GKV: "Die Einnahmen müssen durch eine breitere Einbeziehung von bislang privat Versicherten gesteigert, die Ausgaben durch Entbürokratisierung und Digitalisierung, Vermeidung von Doppeluntersuchungen und eine stärkere Reduktion der Arzneimittelpreise durch einen intensivierten Wettbewerb, Deckelungen und mehr Rabattverträge verringert werden". Im letztgenannten Bereich sei man aus Sicht der UVSD auf gutem Weg, so der Verein abschließend.
„Meine Kopfsache“ - Website für Kinder und Jugendliche mit Kopfschmerzen geht online
Datteln, 07.06.2022. Immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland klagen über Kopfschmerzen. Meist liegt keine andere Krankheit zu Grunde und die Kinder fragen sich: was nun? Was kann ich tun? Wer hilft mir? Und auch die Eltern sind hilflos. Wie können sie ihren kopfschmerzgeplagten Kindern helfen? Antworten auf diese Fragen gibt ein neues Online-Selbsthilfe-Portal: „Meine Kopfsache“! Die Website hilft schmerzgeplagten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien die Schmerzen in den Griff zu bekommen.
„Meine Kopfsache“ ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Kinderschmerzzentrums an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke, der Patientenorganisation UVSD SchmerzLOS e.V. und der Techniker Krankenkasse (TK). Neben leicht verständlichen Erklärungen zur Entstehung von Kopfschmerzen soll das Portal alltagspraktische Strategien für den aktiven Umgang mit Kopfschmerzen vermitteln, die in Akutsituationen sofort direkt angewendet werden können. Ziel der neu erlernten Strategien ist es, die Anzahl an Kopfschmerztagen zu senken, Beeinträchtigungen im Alltag zu reduzieren und damit einer Chronifizierung vorzubeugen.
Besonders wichtig ist den Machern von „Meine Kopfsache“ die informierte und verantwortungsvolle Einnahme von Medikamenten: „Wir beobachten leider einen zu hohen Medikamentenkonsum bei Kindern und Jugendlichen, die unter Spannungskopfschmerzen leiden“, berichtet Dr. Julia Wager, Projektleiterin am Deutschen Kinderschmerzzentrum. Die Website solle explizit alternative, nicht-medikamentöse Strategien im Umgang mit Spannungskopfschmerzen darstellen. „Meine Kopfsache“ erläutert die Folgen des falschen und zu hohen Medikamentenkonsums , so Wager.
Alle Informationen auf „Meine Kopfsache“ sind wissenschaftlich überprüft. Sie werden für Kinder ab 10 Jahren verständlich und unterhaltsam aufbereitet. „Jeder kann selbst etwas tun, damit die Kopfschmerzen seltener auftreten oder nicht so stark sind“, erklärt Wager. Damit das Lesen und Lernen Spaß macht, enthält „Meine Kopfsache“ u.a. drei Animationsvideos, die die Entstehung und Behandlung von Kopfschmerzen erklären. Das neu erworbene schmerzbezogene Wissen kann spielerisch durch kleine Wissensquiz überprüft und gefestigt werden.
Fast ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland leidet regelmäßig an Kopfschmerzen – Tendenz steigend. Kopfschmerzen gehören damit zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. „Chronische Schmerzen sind für die Betroffenen ein großes Problem und können sich negativ auf alle Lebensbereiche auswirken“ äußert sich Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, zu dem Projekt. „Meine Kopfsache“ soll betroffene Kinder und Jugendliche schon frühzeitig über das Thema informieren und Hilfestellungen im Umgang geben, um ein Fortschreiten der Kopfschmerzen bis ins Erwachsenenalter zu vermeiden.
Angesichts der hohen Anzahl Betroffener sollen mithilfe des Onlineportals „Meine Kopfsache“ möglichst viele Kinder, Jugendliche und Eltern erreicht werden. „Diese junge Altersgruppe ist mit multimedialen Formaten vertraut und schätzt Informationen über diese Medien sogar oft als glaubwürdiger ein als eine Information von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt“, ergänzt Heike Norda, 1. Vorsitzende der UVSD SchmerzLOS e.V.
Der Aktionstag gegen den Schmerz geht bereits in die 11. Runde. Jedes Jahr macht die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. mit Unterstützung von vielen weiteren Schmerzorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von etlichen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in zahlreichen Praxen, Kliniken, Apotheken und Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt.
www.meine-kopfsache.com
(Neumünster, 24. Januar 2022)
UVSD SchmerzLOS e. V. zieht von Lübeck nach Neumünster
Die bundesweit agierende Unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten SchmerzLOS e. V. hat ihr Büro von Lübeck nach Neumünster verlegt. „Wir haben hier nette Räumlichkeiten im Fürsthof gefunden und können mit unseren vielen Ehrenamtlichen an diesem mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Ort unsere wertvolle Arbeit weiterführen“, sagte die Vorsitzende Heike Norda, die selbst in Neumünster wohnt. „In Neumünster gibt es bereits zwei Selbsthilfegruppen von uns“, sagte sie.
Der Verein bietet Information und Aufklärung für Schmerzpatienten, vernetzt aber auch mit Behandlern aller Berufsgruppen. Viermal im Jahr erscheint die Zeitschrift SchmerzLOS AKTUELL mit einer Auflage von 5000 Stück. Für Vereinsmitglieder wird eine persönliche Beratung zu sozialrechtlichen Themen angeboten, wie z. B. dem Antrag auf eine Schwerbehinderung. Der Verein unterstützt bei der Gründung von Selbsthilfegruppen bundesweit und schult und betreut die Gruppenleitungen regelmäßig. Nicht zuletzt wirken Mitglieder des erweiterten Vorstands bei der Erstellung von medizinischen Leitlinien mit und vertreten die Interessen der Schmerzpatienten auf politischer Ebene. Alle anfallenden Arbeiten werden ehrenamtlich geleistet.
Die Kontaktdaten lauten:
UVSD SchmerzLOS e. V.
Fürsthof 24
24534 Neumünster
Tel: 04321 - 877 62 55
E-M@il: info@schmerzlos-ev.de
www.uvsd-schmerzlos.de
Pressekontakt:
Heike Norda
Tel:
04321 – 877 62 55
E-M@il: norda@schmerzlos-ev.de
www.uvsd-schmerzlos.de
(Lübeck, 17. Juni 2021)
Patientenorganisation UVSD SchmerzLOS e. V. legt politische Forderungen vor
„Es gibt noch immer zu viele Lücken in der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen“, sagt Heike Norda, die Vorsitzende von UVSD SchmerzLOS e. V. „Deswegen legen wir unsere politischen Forderungen vor der Bundestagswahl vor und fordern die Politiker auf, sich damit auseinanderzusetzen und zu erklären, welche Forderung sie wie nach der Bundestagswahl im Fall einer Regierungsbeteiligung erfüllen wollen.“ Sie weist darauf hin, dass eine adäquate Schmerzbehandlung ein Grundrecht ist. Auch gibt es immer noch operativ tätige Kliniken in Deutschland, die kein Konzept für eine Akutschmerztherapie vorweisen können.
Die Forderungen der Patientenorganisation lauten kurz gefasst:
1. Verbesserung der Versorgungsstrukturen für Schmerzpatienten
2. Keine wichtigen Entscheidungen ohne Patientenbeteiligung mit Stimmrecht
3. Aufnahme der Krankheit „Chronischer Schmerz“ in die „Versorgungsmedizin-Verordnung“
4. Stärkere Anerkennung des Ehrenamts
Die politischen Forderungen können mit den entsprechenden Erläuterungen und Hinweisen auch auf der Website des Vereins nachgelesen werden unter https://www.uvsd-schmerzlos.de/verein/politische-forderung/
(Neumünster/Lübeck, 30. September 2020)
Versorgung in der Schmerztherapie
„UVSD SchmerzLOS e. V. wendet sich entschieden gegen die Aussage der Bundesregierung, dass schmerztherapeutische Behandlungsoptionen in einem hohen Umfang bundesweit und krankenkassenübergreifend bestehen. Der Vorstand zeigt Gesundheitsminister Spahn sowie den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses die Mängel aus Sicht der Schmerzpatienten auf.“
Wenn Schmerzbehandlung der Corona-Krise zum Opfer fällt:
Schmerzexperten fordern „Schutzschirm für Schmerzpatienten“
(Neumünster/Lübeck, 26. Mai 2019)
Podiumsdiskussion in Neumünster zum Thema "Schmerz lass nach?!"
Die Patientenorganisation UVSD SchmerzLOS e.V. und die Selbsthilfegruppe Chronischer Schmerz aus Neumünster veranstalten am 5. Juni um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Hotel Prisma, Max-Johannsen-Brücke 1. Der Eintritt ist frei.
Chronische Schmerzen sind sehr häufig, etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. In Neumünster sind mehr als 2000 Menschen betroffen. Bisher gibt es nur einige Stunden ambulante Schmerztherapie in der Woche am Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster. Auch diese droht in absehbarer Zeit wegzubrechen. Aus Sorge um den Fortbestand der ambulanten Schmerztherapie in Neumünster diskutieren unter der Moderation von Carsten Kock von Radio Schleswig-Holstein miteinander: